Dienstag, 31. Januar 2012

Gegessen



Freitag, 27. Januar 2012

Blick zurück

Bruchstücke (m)einer Woche.

Gesehen Alleingang
Gehört Rox My baby left me 
Gelesen Froh! Magazin
Getan Kissen bemalt

Gegessen Mohnkuchen (fürs Rezept werde ich Diana auf ewig dankbar sein)
Getrunken Bitter Lemon mit viel Eis
Gefreut über die Sonne
Geärgert über den Regen
Gelacht über die optische Täuschung des Zitroneneis vom Frl. – unbedingt für sie kommentieren, ihre Idee ist grandios!
Geplant nächster Beitrag für die Kindertseitung zum Thema Rot
Gewünscht dass alle gesund sind
Gekauft Schuhe (gefunden im Boden-Kinderkatalog!, bin gespannt)
Geklickt The Selby / Olaf Hayek

Wochenrückblick nach einer Idee von Fräulein Julia.



Mittwoch, 25. Januar 2012

Dinge mit Geschichte

Drei Dinge und Begebenheiten aus meiner Jugend habe ich neu interpretiert und in Produkte für meinen Shop verwandelt.

A) Der Hund, den wir damals besaßen. Ein Erbstück meiner Großtante. Als sie ging, blieb uns ihr kleiner Dackel. Wir Kinder waren darüber ein bisschen mehr erfreut als meine Eltern. Die wussten schon warum – das Gassigehen blieb meistens an ihnen hängen. Seitdem mag ich Hunde sehr. Ich hätte gern selbst einen.

B) Neonfarben. Damals total angesagt. Mit 13 oder 14 im Skilandschulheim war ich gehüllt in schicksten Neon-Stoff. In grellgelb leuchtenden Skihosen flitzte ich die Pisten im Kleinwalsertal hinunter. Kurze Zeit später schon konnte ich Neon nicht mehr sehen. Heute dafür wieder gerne. Allerdings eher in Pink.

C) Kuchen. Mein Papa hat eine beachtliche Karriere hingelegt. Ich weiß gar nicht, ob ich das hier erzählen darf. In seiner Kindheit war ihm das Fußballspielen wichtiger als die Schule. Die weiterführende Schule blieb ihm mangels Lernwille versagt. Vorerst. Also musste er eine Lehre in der Bäckerei des Vaters beginnen. Ich bin noch heute dankbar dafür. Mein Papa kann die tollsten Kuchen backen. Später ist ihm eingefallen, dass Schule doch ganz sinnvoll ist. (Wie oft musste ich mir den Satz anhören: „Mach nicht den gleichen Fehler wie ich und lerne.“) Er hat seine Hochschulreife nachgeholt und Medizin studiert. Vom Bäcker zum Arzt – alles ist möglich im Leben. Man muss nur wollen.

Dinge mit eigener kleiner Geschichte: Kerzenständer mit Neonfarbe, der Hund mit silber-güldenem Fell und das kleine Pappmaché-Küchlein, das gleichzeitig Aufbewahrung ist. Jetzt im Shop.

Kerzenständer Cubus

Zweifarbiger Hund

Reh mit Neonsocken

Kindershirt mit Hund

Cupcake-Dose

Montag, 23. Januar 2012

3x Neues für die Wand

Am Wochenende waren wir fleißig am Auf- und Umhängen. Geschenke, die teilweise seit Oktober (Schande!) und Weihnachten noch verpackt in der Ecke standen, wurden von ihren Hüllen befreit und fanden ihre Bestimmung. Drei Mal für die Wand: Plakat, Garderobe und Utensilo (soo lange gewünscht, endlich erfüllt).

Das Plakat war ein Geschenk meines Bruders zum Geburtstag von Herrn philuko. Ein passender, großer Rahmen musste erst einmal gefunden werden. Drei Mal dürft ihr raten, wer das erledigt hat? Genau! Ich also gesucht, preislich Gutes gefunden, den Riesenrahmen bei Wind und Wetter sicher nach Hause geschleppt. Plakat eingepasst und Dübel in die Wand gebohrt. Selbst ist die Frau. Jawoll.

Die Garderobe habe ich in einer Nido-Ausgabe im letzten Jahr entdeckt, fand die Schleifenoptik sehr interessant und habe sie Herrn philuko zu Weihnachten geschenkt. Nun, ein nicht ganz uneigennütziges Geschenk – im Moment wird Ribbon nämlich von mir in Beschlag genommen (aber wer seine Geschenke nicht selbst aufhängt, hat es nicht anders verdient, jaja).

Das Utensilo ist verbunden mit einer Erinnerung an meine Kindheit: im Haus meines Onkels hing ein solches an seinem Arbeitsplatz. Ehrfürchtig bestaunte ich damals all die vielen vielen Stifte, die darin untergebracht waren. Nun ist die kleinere, weiße Version auch bei mir eingezogen – und „vertilgt“ einen Teil meiner Arbeitssachen. Das gute Stück hängt im Flur, nebenan das Bauhaus-Gesicht. Der Flur hat im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Gesicht bekommen.




Sonntag, 22. Januar 2012

Sonntagssüß: Mohn-Orangen-Träumchen

Das letzte Sonntagssüß liegt zurück im letzten Jahr. Höchste Zeit, das Neue mit etwas Köstlichem einzuläuten... Das heutige Rezept ist zwar weihnachtlicher Natur (nennt sich Mohn-Pätzchen), aber wer sagt, dass man Plätzchen nicht auch außerhalb der Adventszeit naschen darf? Mohn und Orange – eine unfassbar leckere Kombination. Ob zum Kaffee oder als Dessert... Ihr würdet meine Begeisterung teilen, da bin ich mir sicher. Rezept, wie immer, unter den Bildern. Wünsche einen schönen Sonntag allerseits!













































Für ein Blech
125 g weiche Butter
2 Bio-Orangen 
1 Saft-Orange
225g Puderzucker
1 Ei
1 Prise Salz
200g gemahlene Nüsse
250g Mehl
100g Zucker
1 TL Backpulver
3 EL Orangenlikör
100g Mohnback


Die Butter, 75 g Puderzucker, eine Prise Salz und das Ei vermischen. Mehl, Backpulver, Mohnback dazugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mindestens 30 min. kalt stellen. 


Für die Füllung die Orangen heiß abspülen, trockentupfen und die Schale fein abreiben. Orangen auspressen (es sollten 13 EL Saft sein), Nüsse und Zucker und 10 EL Orangensaft verrühren. Die Orangenschale und 2 EL Orangenlikör unter die Füllung geben. Die Füllung kalt stellen. 


Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen. Eine Hälfte des Teiges zu einem Rechteck ausrollen, am besten auf einem Stück Backpapier, das man dann anschließend direkt aufs Blech legt. Die Füllung darauf verstreichen.


Die zweite Teigportion in der gleichen Größe ausrollen und auf die Füllung legen (wieder auf einem Backpapier, dann über die Füllung legen und das Backpapier abziehen). Eventuell leicht andrücken. Die Teigplatte im Ofen ca. 20 Min. backen. 


Für die Glasur den restlichen Puderzucker, 3 EL Orangensaft und 1EL Orangenlikör  zu einem glatten Guss verrühren. Die warme Teigplatte damit bestreichen. Ganz abkühlen lassen und in Rauten schneiden.

Freitag, 20. Januar 2012

Blick zurück

Bruchstücke (m)einer Woche.

Gesehen interessante Doku über den Fotografen David Bailey 
Gehört Wrongkong Crystal clear 
Gelesen Mach neu aus alt
Getan Spiegel aufgehängt

Gegessen Sandwich
Getrunken Himbeersaft
Gefreut über das neue silberne Armband aus Marseille
Geärgert dass andauernd was anderes an unserer Kutsche kaputt ist
Gelacht dass mir nichts einfällt, was ich bei „gelacht“ schreiben könnte
Gewünscht viel mehr Zeit
Gekauft einen Riesenbilderrahmen für ein Plakat, das seit Oktober aufgehängt werden soll
Geklickt Life thru a lens – durch Zufall habe ich auf pinterest zwei meiner Kissen in dieser schönen finnischen Wohnung entdeckt

Wochenrückblick nach einer Idee von Fräulein Julia.







Donnerstag, 19. Januar 2012

philuko in der Wohnidee

Nach der Überraschungs-Post gestern kam heute gleich nochmal welche hinterher. So gefällt mir das! Bitte weitermachen. Post, passend zum Thema mach neu aus alt. Im Umschlag steckte die aktuelle Wohnidee samt Beiheft, das sich „Ideen-Buch“ nennt (was leicht übertrieben ist, aber Heft klingt natürlich nicht so gut). Darin zu finden: u.a. einige DIY-Ideen. Eine davon zeigt meine BIG 6-Garderobe, die aus einer Dartscheibe entstanden ist.



Mittwoch, 18. Januar 2012

Mach neu aus alt...

... das ist eines meiner Mottos, weil ich gerne Dinge wiederverwerte und verwandle – und passenderweise kam gestern ein Buch mit diesem Titel ins Haus geschwebt. Das Glück des Tages – weil Überraschungspost! Das Buch ist eine Anerkennung für die Teilnahme am Ready-Made-Wettbewerb des Roten Pakets. Das Buch liegt gut in der Hand, ist schön gestaltet und voller Ideen samt Anleitungen und Tipps. Wie gemacht für mich. Ich habe gestern Abend bereits ausdauernd darin gelesen. Ein paar Projekte hab ich schon erspäht, die mich reizen... es juckt mich mal wieder in den Fingern... Für alle, die gerne werkeln und kreativ sind, ist dieses Buch sehr zu empfehlen. Danke an Sonja vom Roten Paket!










Dienstag, 17. Januar 2012

Krisengebiet

Die Kinderzimmer sind die Krisengebiete unserer Wohnung. Nun, ein aufgeräumtes Kinderzimmer ist bei uns ein sehr seltener Zustand und immer die Ausnahme denn die Regel. Ich habe gelernt, darüber hinweg zu sehen (sonst würde ich verrückt werden). Sonntag Mittag, alle ausgeflogen, habe ich diesen äußert raren Augenblick eingefangen. Kurz danach war nichts wie vorher ;-)

Zwei Dinge sind neu im Kinderzimmer: Die runde Spieldecke von little red stuga und der ebenfalls runde Spiegel an der Wand. Beides waren Geschenke zum großen Fest. Und bei euch? Alle Weihnachtspräsente schon im Einsatz? Ich muss gestehen, mein neues Utensilo steht noch immer in der Ecke. Mir fehlen die passenden Dübel und Schrauben. Also, später ab in den Baumarkt...



Jetzt hängt auch der Scherenschnitt von Steph’s Mutter

Montag, 16. Januar 2012

Zu Gast bei... Julia von ROCK THAT HORSE

Neues Jahr – neuer Einblick. Heute statten wir Julia, Grafikerin, einen Besuch ab. Julia stammt aus „meiner“ Gegend, ist mit einem Niederländer verheiratet und lebt seit 16 Jahren in Amsterdam. Ihr Blog ROCK THAT HORSE ist unbedingt lesens- und sehenswert. Sie fertigt grandiose Prints. Einer davon hängt schon bei mir zu Hause – das können aber noch mehr werden (aktuell habe ich mich in „Black Diamond“ verguckt)... Der Weg, der zu Julia führte war kurios. Es ist eine längere Geschichte, die ihr hier nachlesen könnt. Aber jetzt Bühne frei Julia’s wundervolles Häuschen (ich hatte allergrößte Mühe, nur sieben Bilder auszuwählen)!



























Dein Lieblingsort?
Am liebsten mag ich unser Schlafzimmer unter dem Dach. Unser Bett ist in eine große Dachgaube eingebaut und dadurch unendlich gemütlich. Vor allem, wenn es regnet, und das tut es in Amsterdam oft. Am meisten sitzen wir allerdings in unserer Essküche im Erdgeschoss. Dort befand sich früher ein Laden und es gibt noch immer ein großes Schaufenster, durch das man das Geschehen auf der Straße beobachten kann. Man wird allerdings auch selber gerne beobachtet. Lustig ist außerdem, dass wir keinen Flur besitzen. Bei uns fällt man wortwörtlich mit der Haustür in die Küche. „Goede middag!“

Deine Lieblingsfarbe?
Meine liebste Wohnfarbe ist weiß. Das macht die Räume groß und hell. Dazu passen am besten Knallfarben. Als wir unser Haus vor 4 Jahren umgebaut haben, war ich in meiner „gelben Fase“. Daher auch das quietschgelb geflieste WC. Die Glaswand in unserer Küche sollte eigentlich die gleiche Farbe haben, ist aber leider acid-grün ausgefallen. Erst war ich darüber total entsetzt. Mittlerweile gefällt‘s mir. Ich nähere mich offensichtlich meiner grünen Fase – neon-grün ist auch toll!

Dein Lieblingsmaterial?
Leder und Holz, am liebsten mit Patina. Ich sammle z.B. alte Crocket Kugeln. Die sind voller Risse, Holzwurmlöcher und Macken, aber ich finde sie gerade darum so schön. Außerdem kaufe ich regelmässig altes Holzspielzeug im Internet. Natürlich auch gerne mal ein Schaukelpferd. 

Dein Lieblingskünstler/Designer?
Ich mag es gerne minimalistisch. Im Grafik Design finde ich zum Beispiel Wim Crouwel sehr inspirierend. Aber auch Stefan Kanchev ist einer meiner Helden. Für Kinder finde ich Spielzeuge von Brio oder Bücher von Dick Bruna sehr schön. Die Wohnaccessoires und Möbel von Muuto könnte ich mehr oder weniger alle auf einmal kaufen. 

Dein Lieblingsmöbelstück?
Das ist mein Eames Loungechair, original aus den 60ern. Vor allem wegen der Geschichte: Seit meinem Studium träumte ich von einem Loungechair. Irgendwann (das war noch in Zeiten vor Ebay oder ähnlichen Möglichkeiten), gab ich eine Such-Anzeige in der Holländischen Wohnzeitschrift „Eigen Huis en Interieur“ auf, die leider über Wochen unbeantwortet blieb. Monate später rief mich ein Mann aus Den Haag an. Beim Wegbringen seines Altpapiers ist ihm besagte Zeitschrift aus dem übervollen Container quasi entgegengefallen. Er hat sie mitgenommen und darin meine Anzeige gesehen. Und das unglaubliche war, dass er zwei original alte Eames Loungechairs in seinem Wohnzimmer stehen hatte, die er grade verkaufen wollte - und das für ’nen Appel und ’n Ei!

Deine nächste geplante Wohn-Anschaffung?
Wir brauchen dringend neue Sofakissen. Zum Glück gibt's Envelop, wo man wunderbare Kissenbezüge bestellen kann, z.B. von philuko. Und sobald eine klitzekleine Ecke bei uns frei wird, wünsch ich mir das K aus der Buchstabenhockerserie von www.artcanbreakyourheart.de

Deine Lieblingsshops?
Hema für alle Haushaltsgegenstände und Babykleidung, Klevering , Kitsch Kitchen und Restored für Schnick-Schnack und Geschenke. The Otherist für Curiosa. Und natürlich Furnish in Kopenhagen.

Lieben Dank an Julia für die Fotos und das kleine Interview!

Freitag, 13. Januar 2012

Blick zurück

Bruchstücke (m)einer Woche.

Gesehen Strickkurs-DVD, haha (Idee von Phi)
Gehört Udo Lindenberg unplugged rauf und runter 
Gelesen Couch
Getan
 Würfel gebaut 
Gegessen Studentenfutter
Getrunken Smoothie (danke, neuer Mixer)
Gefreut über die Einladung zur Couch-Preview in Hamburg
Geärgert dass ich es nicht organisiert bekommen habe, daran (s.o.) teilzunehmen
Gelacht über Ko’s plötzlichen lautstarken Gesang am Ski-Lift Seven Nation Army)
Gewünscht neue Schneeschuhe – und Schnee dazu, ja richtig
Gekauft Material
Geklickt cb2

Wochenrückblick nach einer Idee von Fräulein Julia.


Donnerstag, 12. Januar 2012

So leb’ ich

Ich bin ein Zeitschriftenjunkie im Allgemeinen und ein Wohnzeitschriftenjunkie im Speziellen. Quer Beet alles durch, jeden Monat. Bücher zum selben Thema sind auch gerne willkommen. Hauptsache, es geht um Wohnen und Einrichtung.

Es gibt da ein ganz besonderes Buch, das ich immer wieder mal zur Hand nehme – das „So leb’ ich“- Buch. Es ist mein Buch. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich durfte es gestalten und ich bin gleichzeitig ein Teil davon. Es ist ein bisschen wie mein Baby, mein erstes eigenes Buch. Vorher hatte ich alle möglichen Drucksachen gestaltet – aber ein Buch, das macht man nicht alle Tage.

Das Erscheinen des Buches ist bald zwei Jahre her, aber noch immer ist es ein tolles Gefühl, darin zu blättern. Für mich ist das Buch eine Erinnerung, wie ein Fotoalbum, ein Zeitdokument. Wenn ich die Bilder im Buch mit unserer Wohnung heute vergleiche, hat sich vieles verändert. Spannend, zu sehen, wie sich Dinge wandeln.

Die Wege, die zum Buch führten waren vom Schicksal geprägt. 2007 meldete ich mich auf SoLebIch.de an. Das Thema Wohnen hat mich schon immer fasziniert und als ich den Link-Tipp damals im Ebay-Magazin entdeckte, war ich Feuer und Flamme – eine Community, in der sich Gleichgesinnte zum Thema Wohnen austauschen, wie für mich geschaffen. Im Laufe der Zeit entwickelten sich nette Kontakte mit anderen Mitgliedern, die bis heute andauern und sogar in reale Treffen mündeten.

2009 wurde eine Verlegerin auf die Community aufmerksam und hatte die Idee, daraus ein Buch zu machen. Ich bot meine Hilfe an und durfte eine Weile später tatsächlich mit dem Layout beginnen. Ein halbes Jahr... die Monate verflogen nur so... und dann kam der große Augenblick. Ein druckfrisches Buch in den Händen halten, Dein Buch, diesen Moment werde ich nie vergessen.

Wer auch gerne wohnt, klicke sich auf SoLebIch.de. Neue Mitglieder und Einblicke sind immer willkommen!